An der Steuerung der schulischen Qualitätsentwicklung sind nicht nur die Schulen selbst beteiligt, sondern ein Geflecht unterschiedlicher institutioneller Akteur:innen: Schulträger, Schulaufsicht, Kommunen, Kultusministerien, Landesinstitute, Qualitätsagenturen und Schulentwicklungsbegleitung. Sie alle tragen dazu bei, dass Schulen die entsprechenden Rahmenbedingungen, Rechtsvorschriften, finanzielle und personelle Ressourcen, technische Ausstattung, Bildungspläne usw. vorfinden, um Lernen und Entwicklung aller Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen. Darüber hinaus unterstützen sie aktiv durch ihre jeweiligen Interventionen in den Bereichen Beratung, Fortbildung, Schulentwicklungsbegleitung und datengestütztes Controlling die kontinuierliche Qualitätssicherung und -entwicklung der Schulen.
Nicht nur das Startchancen-Programm, sondern auch zahlreiche Initiativen von Fachgesellschaften, Stiftungen und gesellschaftlichen Akteur:innen betonen die Notwendigkeit, das Zusammenspiel dieser systemischen Akteur:innen einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Dazu gehört vor allem die Frage, wie zwischen den verschiedenen Akteur:innen Kohärenz hergestellt werden kann, so dass alle Beteiligten mit gemeinsamen Begrifflichkeiten und in geteilter Ausrichtung die gemeinsam geteilten Ziele verfolgen.
Dies wird auf dem Deutschen Schulaufsichtskongress diskutiert. Er richtet sich vorrangig an Personen, die in der Schulaufsicht tätig sind.