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Veröffentlicht am: 21.06.2021

Lesezeit: 2 Minuten

StäwiKo: Empfehlungen für die Gestaltung des Schuljahres 2021/22

Die Ständige wissenschaftliche Kommission der KMK (StäwiKo) hat eine Stellungnahme zum Thema pandemiebedingte Lernrückstände veröffentlicht. Darin hat sie Empfehlungen für Fördermaßnahmen im kommenden Schuljahr formuliert. Es ist die erste Stellungnahme der Stäwiko, deren konstituierende Sitzung am 25. Mai 2021 stattgefunden hat.

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Die Stellungnahme der StäwiKo beinhaltet einen Überblick über aktuelle Studien zu den Phasen des Distanzlernens in der Pandemie und deren Folgen. Sowohl die empirische Befundlage im Bereich des schulischen Lernens als auch die psychosomatischen Folgen werden dabei zusammenfassend dargestellt.
Die StäwiKo formuliert fünf Empfehlungen, die bei der Planung und Gestaltung der Fördermaßnahmen in den 16 Bundesländern Beachtung finden sollten (StäwiKo 2021, S. 5):

  1. Konzentration auf besonders betroffene Gruppen,
  2. besondere Förderung an Übergängen und Gestaltung von Anschlüssen,
  3. Konzentration auf Basiskompetenzen statt Aufholen des Lehrplans,
  4. gezielte Qualifizierung und Begleitung von zusätzlichem pädagogischem Personal für Förderung,
  5. Monitoring und Evaluation der Maßnahmen.

Jede dieser fünf Empfehlungen wird in dem Papier detailliert erläutert. Dabei werden sowohl die empirischen Befunde als auch konkrete Vorschläge für die Umsetzung in der Praxis dargestellt.

Die StäwiKo:

Die Kultusministerkonferenz hat sich mit Beschluss vom 15.10.2020 auf die Einrichtung einer „Ständigen wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz” verständigt. Aufgabe der StäwiKo ist es, die Länder in Fragen der Weiterentwicklung des Bildungswesens und des Umgangs mit seinen Herausforderungen zu beraten. Die Vorsitzenden der StäwiKo sind Prof. Dr. Felicitas Thiel, Freie Universität Berlin, und Prof. Dr. Olaf Köller, IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

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