Seit nahezu einem Jahr prägt der durch die Corona-Pandemie erzwungene Wechsel vom Präsenzunterricht zum Distanzlernen den Schulalltag. Der Distanzunterricht ist dabei für Schüler:innen, Lehrkräfte und Schulleitungen gleichermaßen Neuland. Neben technischen Herausforderungen stellt sich vielen Lehrer:innen hierbei auch die Frage, wie das Distanzlernen didaktisch am besten gestaltet werden kann. Schließlich gilt es, Kindern und Jugendlichen auch in dieser Zeit einerseits bestmögliche Bildungschancen zu bieten und andererseits die sozialen Aspekte des Systems Schule so gut es geht aufrechtzuerhalten.

Als didaktisches Unterstützungs- und Reflexionsangebot hat das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen das Impulspapier Distanzlernen. Didaktische Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer und Seminarausbilderinnen und Seminarausbilder veröffentlicht. Das von einer Expert:innengruppe entwickelte Papier bietet Lehrkräften anhand von sechs Kernfragen Orientierung bei der Gestaltung von Distanzlernen. Dies umfasst u. a. das Verhältnis von Vertrauen und Kontrolle, das Maß an asynchroner Kommunikation sowie die Wahl der genutzten Technik.

Als Ergänzung dazu stellt Axel Krommer, einer der Verfasser:innen des Impulspapiers, auf seiner Website den didaktischen Schieberegler vor. Das Planungswerkzeug kann Lehrkräfte bei der konkreten Organisation von Distanzlernen unterstützen.

 

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