Mehr als ein Jahr Corona-Pandemie – wie blicken Sie auf diese Zeit zurück?
Meike Harder: Die Schwerpunkte meiner Arbeit haben sich notgedrungen deutlich verändert. Die Zeit war geprägt vom Krisen- und Beschwerdemanagement. Haben wir genug Tests? Haben die Schülerinnen und Schüler ihre Masken auf? Ist das alles richtig dokumentiert worden? Haben wir vulnerable Gruppen? Derlei Fragen standen einfach permanent im Vordergrund. Besonders bedauere ich, dass dadurch meine inhaltliche Arbeit liegen geblieben ist. Ich freue mich, wenn ich dafür wieder den Kopf frei habe und Schulentwicklungsprozesse begleiten und in die Unterrichtsentwicklung mit einsteigen kann. Ein ganz besonderes Anliegen von mir ist, das Lernen im Ganztag weiter zu vernetzen und inhaltlich auf stärkere Beine zu stellen – auch im Rahmen von LiGa Schleswig-Holstein.